Ressourceneffizienz im Unternehmen

Vor allem produzierende Unternehmen, aber auch Handel und Dienstleistungsunternehmen, werden nur dann wettbewerbsfähig bleiben können, wenn sie Energie und Rohstoffe möglichst effizient nutzen. Angesichts des Klimawandels und knapper werdender natürlicher Ressourcen wird das immer deutlicher. Wir unterstützen insbesondere kleine und mittlere Unternehmen in Hessen bei der Optimierung von Prozessen und bei der Implementierung effizienter Technologien – durch Information, Vernetzung und durch das PIUS-Fördersystem.

Material und Energie optimal einsetzen

Ressourceneffizienz bedeutet Material und Energie so optimal wie möglich einzusetzen, von der Rohstoffbeschaffung, über die Herstellung bis hin zur Nutzung von Produkten. So werden gleichzeitig Einsparungen realisiert und die Belange des Umweltschutzes berücksichtigt. Um dies im Unternehmens zu erreichen hat sich der Ansatz des Produktionsintegrierten Umweltschutzes (PIUS) besonders bewährt.

Ging es früher beim Thema Umweltschutz in erster Linie darum, Schadstoffe und Abfälle durch nachgeschaltete Maßnahmen zu beseitigen, werden heute zunehmend Produktionskonzepte dahingehend optimiert, dass Energie und Rohstoffe möglichst effizient genutzt werden können. Unternehmen senken ihren Energieverbrauch etwa durch die Nutzung von Abwärme, oder sie bereiten Abwasser und Abfälle so auf, dass sie diese im Produktionsprozess weiter nutzen können. Zudem werden erneuerbare Energien, nachwachsende Rohstoffe und Sekundärrohstoffe eingesetzt.

Die Hessische PIUS-Fördersystem unterstützt Unternehmen dabei, ihre Prozesse umfassend zu analysieren, Optimierungspotenziale aufzudecken, daraus Maßnahmen abzuleiten und diese zu finanzieren. Einsparungen lassen sich zum Teil durch einfache organisatorische Veränderungen erschließen. Häufig sind aber auch größere Investitionen notwendig. Die PIUS-Förderung unterstützt deshalb Unternehmen auch dabei innovative Investitionsprojekte zu finanzieren, die die Ressourceneffizienz verbessern und CO2-Emissionen einsparen.

Das PIUS-Fördersystem im Überblick: Kosten senken und CO2 einsparen – Warum nicht einfach beide Schritte gehen?

Ressourceneffizienz rechnet sich – Beispiele aus der Praxis

Ressourceneffizienz rechnet sich - für die Umwelt und für die Unternehmen. Das belegen zahlreiche Praxisbeispiele. So können hessische Unternehmen dank der hessischen PIUS-Förderung laut einer Zwischenbilanz jährlich 14.000 Tonnen CO2 einsparen.

Welche Maßnahmen bei den Beispielen aus der hessischen PIUS-Förderung zum Tragen kommen und wie die Unternehmen hiervon im Einzelnen profitieren, zeigt die Publikation CO2-Helden im Mittelstand.

Anschauliche Beispielvideos zur Ressourceneffizienz in Unternehmen sind unter www.ressource-deutschland.tv abrufen. Das VDI Zentrum Ressourceneffizienz hat die Kurzfilme im Auftrag des Umweltbundesministeriums erstellt. Ein Beispiel aus Hessen ist:  Industrie 4.0 am Beispiel Blechwarenfarbik Limburg - Ressourceneffizienz durch Digitalisierung. Auf der Website des Klimaschutzplan Hessen ist zudem ein Portrait zu den Maßnahmen bei der Herborner Pumpentechnik abrufbar.

Eine Rechercheplattform mit über 1.000 Dokumenten sowie weiteren Informationen zu den Themen Material- und Ressourceneffizienz in der Produktion bietet das PIUS-Info-Portal: www.pius-info.de

14.000 Tonnen CO2 jährlich können hessische Unternehmen dank des Förderprogramms PIUS-Invest einsparen – so eine aktuelle Zwischenbilanz. Die Publikation „CO2-Helden im Mittelstand“ stellt 16 Praxisbeispiele vor und zeigt, welche Maßnahmen hier im Einzelnen zum Tragen kommen, etwa in der Metallverarbeitung, der Kunststoffbranche oder dem Recycling.
Foto: Felix Kaup
Felix Kaup

Dr. Felix Kaup

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Foto: Dagmar Dittrich
Dagmar Dittrich

Dagmar Dittrich

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Foto: Olga Regner
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